Oh Tannenbaum

Anfang November erreichte uns von der Kreisstadt Merzig ein Anruf, ob die Kinder einen Tannenbaum in der Stadt schmücken möchten. Das war natürlich keine Frage…

Schnell war der Plan, was wir basteln wollten, gemacht. Es gab lediglich ein wichtiges Kriterium zu beachten: der Tannenbaumschmuck muss schon relativ Wind und Wetterfest sein.

Die gelben Moosgummisterne, die wir auf Wäscheklammern klebten und mit Glitzer verzierten, waren von den Vorschulkindern schnell ausgeschnitten und mit Glitzer verziert. Unter strenger Aufsicht der Kinder wurden die Sterne mit der Heißklebepistole aufgeklebt.

Bei den Kugeln mit Washi Tape Punkten konnten alle fleißig helfen. Viel Spaß macht es den Kindern die ausgeschnittenen oder ausgeprickelten Kugeln mit den Punkten zu verzieren. Diese wurden einlaminiert, damit ein Regen nix ausmacht. Was nicht fehlen durfte, war etwas Glitzer…..nicht zu viel.

Wobei, kann man eigentlich zu viel Glitzer verwenden? Würden wir die Kinder fragen, die eifrig mit jeder Menge Glitzer nicht nur die Schneeflockensterne verziert haben, wäre die Antwort „NEIN!“.

Also glitzerte es auf den Sternen, auf dem Tisch, an den Händen, den Stühlen, auf dem Boden, den Gesichtern der Kinder, der Hose und dem Weg zwischen Tisch und Fensterbank, wo die Sterne trocknen mussten.

Dann kam der Anruf und wir wussten nun, welche Tannenbaum wir schmücken dürfen.

Startklar mit dem ganzen Schmuck standen die Kinder und Erzieherin Eva an der Tür….oh je, gerade jetzt fing es an zu regnen und zu schneien…..der Weg in die Stadt war zu lang und zu nass. Eine Lösung musste her. Eva schnappte sich die Kisten mit dem Schmuck und den Fotoapparat und ist dann leider alleine in die Stadt gefahren, um den Baum zu schmücken. Gefreut haben wir uns über die Bilder, die sie mitgebracht hatte und so konnten wir den schönen, bunten und glitzernden Baum bestaunen.